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Newsletter AKU, Nr. 57
September 2021
 
 
Liebe Leserinnen und Leser
 
Woran denken Sie beim Wort «Schöpfung» im Bezug zum biblischen Auftrag, die Schöpfung zu bewahren? Vielleicht eine komische Frage, aber es lohnt sich, einen Moment darüber nachzudenken, was einem intuitiv in den Sinn kommt: Natur, Umwelt, Tiere und Pflanzen, Lebensräume, Ökosysteme… Haben Sie aber auch an den Menschen gedacht?
 
Ja, die Sorge um die Schöpfung umfasst die Sorge um den Menschen als Teil der Schöpfung. Wir dienen ganz direkt auch unseren Nächsten, wenn wir uns für die Schöpfung einsetzen. Führen Sie sich diesen Newsletter und die vorgestellten Projekte, Ideen, Tipps usw. also im Bewusstsein zu Gemüte, dass Ihr Handeln nicht allein dem Fisch im Wasser und dem Baum im Wald, sondern auch Ihrem Nachbarn und ganz besonders den Ärmsten auf dieser Welt gilt. Und: Stellen Sie die eingangs genannte Frage Christen in Ihrem Umfeld, die das Engagement für die Schöpfung eher kritisch betrachten.
 
Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie und Umwelt AKU
 
 
 
 
AKTUELLES VON DER AKU
 
Im Alltag nachhaltig handeln
  
©SEA-AKU
Ist es besser, ein altes, aber noch funktionierendes Haushaltgerät durch ein neues, effizienteres zu ersetzen? Worauf lohnt es sich beim Lebensmittelkauf am meisten zu achten? Nicht selten scheitern Vorsätze für ein nachhaltigeres Leben an solchen Fragen. Eine neue Rubrik auf der Webseite der AKU versucht, mit praktischen Tipps und weiterführenden Links Orientierung im Informationsdschungel zu bieten. Weitere konkrete Handlungsmöglichkeiten bietet auch der kürzlich publizierte «Handlungsaufruf aus christlicher Sicht» zum Klimanotstand.
 
 
 
AKTUELLES VOM GRÜNEN FISCH
 
Regionalgruppen-Programm StopArmut und GF Bern
  
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Der Grüne Fisch gestaltet das Programm der Regionalgruppe Bern von StopArmut mit und bietet in den verbleibenden Monaten des Jahres noch drei Umwelteinsätze an: am 18. September bei Burgdorf, am 2. Oktober in Einigen und am 23. Oktober in Bern. Neu gibt es zudem jeden 2. und 4. Donnerstag um 18.15 Uhr (vorläufig) auf Zoom ein Gebet und Austausch zum Thema Tierwohl und Tierrecht. Weitere Informationen sind auf der Webseite oder bei info@gruenerfisch.ch erhältlich.
  
 
 
AKTUELLES VON STOPARMUT
 
Christlicher Blick auf die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung
 
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StopArmut hat zusammen mit Interaction, dem Dachverband von über 30 christlichen Hilfswerken, Entwicklungsorganisationen und Missionsgesellschaften, die Broschüre «God’s Global Goals» herausgegeben. Sie befasst sich mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, liefert zu jedem Ziel biblische Perspektiven, Fragen für Kleingruppen und Anregungen zum Handeln. Auf diese Weise zeigt sie auf, warum sich auch Christen dafür engagieren sollten. Die Broschüre ist auf Deutsch und Französisch erhältlich und kann für fünf Franken bestellt werden.
  
  
  
 
VERANSTALTUNGEN / PUBLIKATIONEN
 
Medienresonanz zum Handlungsaufruf
  
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Der kürzlich publizierte Handlungsaufruf der AKU und weiterer Organisationen zum Klimanotstand hat mediale Aufmerksamkeit erhalten, wie die Berichte von IDEA (nur mit Login), Life Channel und international bei Evangelical Focus zeigen. Weiterhin sind christliche Organisationen, Kirchen und Einzelpersonen eingeladen, als Zeichen der Wahrnehmung ihrer Verantwortung für unsere Nachkommen und die gesamte Schöpfung den Aufruf zu unterzeichnen.
 
  
 
Tagung über das Christsein in der Klimakrise
 
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Was heisst es, auf die neue Schöpfung zu hoffen und gleichzeitig für unsere eine Welt zu handeln? Dieser Fragestellung geht eine Tagung am 13. November in Winterthur nach, die vom Zentrum für Kirchenentwicklung der Universität Zürich und dem Studienzentrum Glaube und Gesellschaft der Universität Fribourg gemeinsam mit weiteren Organisationen angeboten wird. StopArmut ist als Partner dabei und bietet mit dem «Just People»-Kurs die Möglichkeit, um über Fragen des eigenen Lebensstils auch nach der Tagung im Gespräch zu bleiben und theologische Aspekte zu vertiefen.
 
 
 
Die Erdzerstörer
 
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Abbau fossiler Brennstoffe, Erfindung des Automobils, Kernkraft, Massenkonsum, Imperialismus, Kriege, Wachstum der Städte, industrielle Landwirtschaft und Globalisierung: Ein Dokumentarfilm auf Arte mit dem Titel «Die Erdzerstörer» fragt: Wie lange hält die Erde den Menschen noch aus? Der Film, der in Zusammenarbeit mit zwei Wissenschaftshistorikern entstanden ist, gibt einen interessanten geschichtlichen Abriss über die vergangenen 200 Jahre des Industriekapitalismus und die Entwicklung unserer Wohlstandsgesellschaft.
 
 
 
KlimaGespräche suchen «Nichtteilnehmende» für Wirkungsstudie
 
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Die Klimagespräche von Brot für alle und Fastenopfer, auf die wir in unserem Newsletter auch schon hingewiesen haben, werden in einer Studie der Universität Bern wissenschaftlich auf ihre Wirkung untersucht. Dazu werden noch Teilnehmende für eine Kontrollgruppe gesucht, die noch keine Klimagespräche besucht haben bzw. im laufenden Jahr auch keine besuchen werden. Die Befragung umfasst das Ausfüllen zweier Fragebögen im Abstand von ca. vier Monaten. Nehmen Sie an der Befragung teil und tragen Sie damit zu aussagekräftigen Resultaten bei.
 
 
 
 
TIPPS FÜR DEN ALLTAG
 
Das Handy – ein wertvolles Gut
  
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Ein Smartphone enthält ca. 30 Metalle, die weltweit selten vorkommen und mit viel Energieaufwand und oft wenig Respekt vor Umwelt und Menschenrechten gefördert werden. So werden für den Abbau Menschen vertrieben und giftige Chemikalien freigesetzt. Was tun – ist doch der Verzicht auf diese «Umweltsünde» für die wenigsten von uns mehr eine Option? Naturschutz.ch hat wertvolle Hinweise zusammengetragen, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Handy aussehen kann.
  
  
  
 
MATERIALIEN FÜR DIE GEMEINDEARBEIT
 
Video-Serie für Kleingruppen
 
 
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«Christianity and Climate Change» – so heisst eine Serie von neun kurzen Videos von Tearfund, die sich besonders an Kleingruppen richtet und zur Auseinandersetzung mit der Klimakrise und der Rolle als Christen einlädt. Die Klimawissenschaftlerin und Christin Katharine Hayhoe beantwortet in jedem Video eine Frage wie zum Beispiel, was die Bibel über die natürliche Umwelt sagt, was wir als Kirche tun können oder wie wir mit anderen Christen über die Klimaerwärmung reden können. Zu jedem Thema gibt es ergänzend auch Diskussionsfragen und Handlungsideen.
  
  
  
  
THEMA
 
Zehn Regeln für naturverträgliche Freizeit
  

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Immer mehr Menschen verbringen Ferien und Freizeit in der Natur. So schön dies ist, so negativ können die Folgen für die Umwelt sein. Zahlreiche Organisationen propagieren deshalb im Auftrag des Bundesamts für Umwelt zehn einfache Regeln, die Freizeitvergnügen in der Natur erlauben, ohne dass die Lebensräume von Pflanzen und Tieren gestört werden. Die Aktion heisst «Respect Nature» und erklärt mit kurzen Videostatements, weshalb es beispielsweise wichtig ist, auf den markierten Wegen zu bleiben oder beim Campieren um Erlaubnis zu fragen.
  
  


Kontakt/Impressum

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