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Newsletter AKU, Nr. 59
Februar 2022
 
 
Liebe Leserinnen und Leser
 
In ihrem Blog «On christian faith and environmental issues» schreibt Ruth Valerio, Gründerin von Eco Church UK, über die letzte Hoffnung und die unmittelbare Hoffnung: Die letzte Hoffnung ist die endgültige Verwirklichung der Absichten Gottes für seine Schöpfung. Die unmittelbare Hoffnung hat mit all den Hoffnungen zu tun, die wir für unsere Zeit hegen, und spiegelt in dieser Welt die letzte Hoffnung auf eine neue Schöpfung wider. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Hoffnungen besteht darin, dass die letzte Hoffnung bedingungslos ist (sie hängt nur von Gottes Akt der Neuschöpfung ab), während die unmittelbare Hoffnung von dem abhängt, was Menschen tun, und enttäuscht werden kann.
 
Die letzte Hoffnung kann unmittelbare Hoffnung fördern. Sie ermöglicht es uns, in die Richtung von Gottes Absicht zu arbeiten und angemessen bescheiden und realistisch zu sein, was wir hier und jetzt erhoffen können. Wir haben das Ruder der Geschichte nicht in der Hand, wir müssen einfach tun, was wir tun können.
 
Mögen die folgenden Beiträge Sie inspirieren, in der Zuversicht der letzten Hoffnung im Hier und Jetzt zu tun, was Sie tun können!
 
Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie und Umwelt AKU
 
 
 
 
AKTUELLES VON DER AKU
 
Unterstützung für Videoprojekt gesucht
  
©SEA-AKU
Die AKU plant ein Kurzvideo zu produzieren, um auf eine ansprechende und zeitgemässe Art für die ökologische Krise  und ihre Folgen zu sensibilisieren sowie die Verantwortung als Christen und die Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Denn Klimawandel und Biodiversitätsverlust stellen eine existenzielle Bedrohung für die Zukunft der Menschheit dar. In den Worten von Ruth Valerio: «Wir müssen einfach tun, was wir tun können.» Alle, die für dieses Projekt etwas beitragen können, etwa in Form von kreativen Ideen, technischem bzw. filmischem Know-how, Zeit oder auch finanziellen Mitteln, melden sich gerne bei uns.
 
 
 
AKTUELLES VOM GRÜNEN FISCH
 
Verschiedene Anlässe zum Mitmachen
  
©zVg
Am Montag, 28. Februar, besucht die Tierwohlgruppe vom Grünen Fisch in Walterswil BE den Lebenshof Hashüsli. Wir wollen uns ein Bild machen, wie eine andere Art von Landwirtschaft und ein anderer Umgang mit unseren Mitgeschöpfen aussehen könnte. Kurz darauf starten auch wieder die Umwelteinsätze: An den Samstagen, 19. März und 30. April werden auf dem Rüdli-Anwesen oberhalb des Thunersees wieder Hecken und Teiche gepflegt und der Natur mehr Freiräume verschafft. Anmeldungen für alle Ausflüge (oder die Tierwohlgruppe allgemein) an: info@gruenerfisch.ch
 
 
 
Nachhaltige Investition in rauchfreie Öfen
 
©RIDS-Schweiz/Nepal
Der Grüne Fisch unterstützt weiterhin die Umweltprojekte seiner Partner RIDS in Nepal und SELAM in Äthiopien. RIDS hat soeben seinen zusammenfassenden Projektbericht für das Jahr 2021 veröffentlicht: Im Sommer 2021 waren trotz der Pandemie 180 rauchfreie Öfen in Produktion, was einer Einsparung von 12’000 Tonnen CO2 in zehn Jahren entspricht. Die Nachfrage ist nach wie vor gross, deshalb werden bis Ende 2022 700 weitere Öfen benötigt. Spenden dafür sind willkommen und können über den Grünen Fisch getätigt werden.
 
  
 
AKTUELLES VON STOPARMUT
 
Die Nachhaltigkeitsziele und die Kirche
 
©zVg
Die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG’s) machen Hoffnung auf eine Welt «die frei von Armut, Hunger, Krankheit und Not ist und in der alles Leben gedeihen kann» – und dies bis 2030. Ist es nicht das, was auch Gott sich für diese Welt wünscht? Die 13. StopArmut-Konferenz zieht eine Halbzeitbilanz zu den Zielen, schlägt eine theologische Brücke zu Gottes Zielen und regt an zur Tat. Melde dich jetzt an zur Tageskonferenz am 26. März in Aarau und diversen Anlässen der darauffolgenden Vertiefungswoche. Am 1. April organisiert die Regionalgruppe Grüner Fisch & StopArmut Bern einen geselligen Abschlussabend zur Konferenz (Anmeldung direkt via info@gruenerfisch.ch).
  
  
  
 
VERANSTALTUNGEN / PUBLIKATIONEN
 
Schöpfung im Klimawandel
  
©zVg
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) führt eine digitale Veranstaltungsreihe zu Theologie und Nachhaltigkeit durch: Was meinen wir, wenn wir von «Schöpfung» sprechen? Kann das Gebot der Nächstenliebe zu einem klimagerechten Verhalten führen? Warum sind Verhaltensänderungen nicht so einfach? Wie sollen wir mit den apokalyptischen Visionen heutiger Tage umgehen? An den vier Abenden vom 15. März, 7. April, 17. Mai und 21. Juni geht es um Fragen von Schöpfung bis Neuschöpfung, von Theologie bis Umweltpsychologie. Die Veranstaltungen können auch einzeln besucht werden.
 
  
 
Ostermarsch für Klimaschutz und Frieden
 
©zVg
Am Ostermontag, 18. April, findet traditionellerweise der Ostermarsch in Bern statt. Das Motto dieses Jahres «Klima schützen, Frieden schaffen» weist darauf hin, dass Veränderungen der Umwelt infolge der Erderwärmung Ressourcenknappheiten verursachen, die Konflikte auslösen bzw. bestehende Konflikte verschärfen. Die Regionalgruppe Grüner Fisch & StopArmut Bern – beide Organisationen tragen den Anlass mit – wird mitmarschieren und ihre Anliegen präsentieren. Der Marsch dauert von 13 bis 14.30 Uhr und endet mit einer Schlusskundgebung auf dem Münsterplatz (Anmeldung bei der Regionalgruppe direkt via info@gruenerfisch.ch).
 
 
 
 
MATERIALIEN FÜR DIE GEMEINDEARBEIT
 
Escape-Spiel für die Jugendarbeit
  
©zVg
Zur Umsetzung der ökumenischen Kampagne «Klimagerechtigkeit – jetzt!» der Hilfswerke HEKS und Fastenaktion wird ein Escape-Spiel für die Jugendarbeit zur Verfügung gestellt. Es bietet Jugendlichen einen spielerischen Zugang zu verschiedenen Aspekten der Klimagerechtigkeit, Energieeffizienz und erneuerbaren Energien, mit denen sie sich im Anschluss vertiefter auseinandersetzen können. Das Spiel «Escape the climate crisis» ist für sechs bis zehn Jugendliche gut geeignet, dauert etwa 60 Minuten und ist ab dem 2. März während der Kampagne online verfügbar.
  
  
  
 
THEMA
 
Deckt die Photovoltaik die Winterstromlücke?
 
 
©zVg
Aktuell beschäftigt die Frage, ob es in absehbarer Zukunft zu Engpässen in der Stromversorgung kommen wird. Eine Studie von EnergieSchweiz zeigt, welchen Beitrag die Photovoltaik dabei im Winter spielen kann: Bei einem optimierten Zubau durch spezielle Anreize wird die Photovoltaik 9 TWh Winterstrom liefern – während der Verbrauch aufgrund der Elektrifizierung der Energieversorgung weiter steigt und künftig gegen 40 TWh pro Winterhalbjahr betragen dürfte. Solarstrom ist also nicht der alleinige Retter; es wird weitere Massnahmen brauchen.
  
  
  
  
Stelleninserat
  

©istockphoto
Du programmierst gerne und magst Webseiten? Der Grüne Fisch sucht eine Person, die dieses Jahr den aktualisierten CO2-Rechner auf unserer Webseite einbinden kann (Stundenansatz von 40.-). Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, sich bei uns via info@gruenerfisch.ch zu melden.
  
  


Kontakt/Impressum

Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie und Umwelt (AKU)
c/o Schweizerische Evangelische Allianz SEA
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PC-Konto: 60-6304-6
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info@sea-aku.ch | www.sea-aku.ch


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