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Editorial
 
Seit rund einem Jahr sorgt der Klimawandel praktisch ohne Unterbruch für Schlagzeilen, zuletzt rund um die grosse nationale Klimademo Ende September und die eidgenössischen Wahlen wenige Wochen später. Was geht das die Christen und unsere Kirchen an? Viel, findet die AKU. Deshalb bringt sie verschiedene christliche, im Umweltbereich tätige Organisationen an einen Tisch, unterstützt ihre Projekte und Aktionen und erhebt die Stimme in Fragen der Schöpfungsverantwortung. Auch dank dieser Zusammenarbeit und Vernetzung konnte soeben das «Eco Church Network» offiziell lanciert werden: Mit der Vernetzungs- und Lernplattform werden Kirchen und Gemeinden angeleitet, im Alltag konkrete Schritte hin zu mehr Nachhaltigkeit, globaler Gerechtigkeit und Umweltschutz zu tun. 
Damit auch wir als AKU nachhaltig bestehen können, brauchen wir neue Kräfte. Ist es Ihr Anliegen, dass Christen nicht hintanstehen, wenn es darum geht, für die Bewahrung von Gottes Schöpfung einzustehen? Suchen Sie Wege, wie Sie sich engagieren und mit anderen Akteuren vernetzen können? Dann sind Sie bei der AKU richtig!
 
Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie und Umwelt AKU
 
 
 
 
AKTUELLES VON DER AKU
 
Gesucht: Webmaster und andere Mitstreiter
  
zvg
Der neue Online-Auftritt der Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie und Umwelt AKU ist am Gedeihen: Altes wird ausgemistet, die Struktur verschlankt und Platz geschaffen
für neue Angebote. Künftig soll die Webseite als Plattform auch für Neuigkeiten und Veranstaltungen verschiedener im Umweltbereich aktiver christlicher Organisationen dienen.
Für den laufenden Betrieb sind wir auf der Suche nach einem Webmaster. Ebenso freuen wir uns über weitere Personen,
die sich in der AKU mit Gleichgesinnten dafür einsetzen wollen, als Christen den biblischen Auftrag der Schöpfungs-verantwortung zu leben. Melden Sie sich für weitere Informationen bei Marc Jost (mjost@each.ch).
 
 
 
AKTUELLES VOM GRÜNEN FISCH
 
Rauchfreie Metallöfen in Nepal erhalten Gütesiegel
  
zvg
Der Grüne Fisch unterstützt seit Jahren den Einbau effizienter, raucharmer Metallöfen in Haushalten (Hütten) in Nepal durch die Partnerorganisation RIDS Nepal. Verglichen mit einer offenen Feuerstelle verringern diese Öfen Gesundheitsschäden und die Abholzung. Die Reduktion des Holzver-brauchs ergibt eine Einsparung von durchschnittlich 6,5 Tonnen CO2 pro Jahr und Ofen. Diese Zahlen wurden mit der «Climate Stewards’ Seal of Approval»-Methode erhoben. Anhand dieser Studie verlieh Climate Stewards dem Projekt ihr Gütesiegel und verpflichtete sich, 120 neue Öfen zu finanzieren. Das Projekt kann direkt beim Grünen Fisch unterstützt werden.
  
 
AKTUELLES VON STOPARMUT
 
Noch kein Ende des Welthungers in Sicht
 
Knut Burgermeister
Über 800 Millionen Menschen weltweit leiden Hunger, mit den weggeworfenen Nahrungsmitteln könnten jedoch zwei Milliarden Menschen ernährt werden. Es sind solche Zahlen und Fakten, die an der 11. StopArmut-Konferenz in Aarau für viel Diskussionsstoff sorgten. Internationale Referenten, ein Talk zu ethischem Wirtschaften und diverse Workshops rund um das Konferenzthema «Zero Hunger» vermittelten den rund 400 Teilnehmenden wertvolle Impulse – fürs eigene Handeln, für politisches und kirchliches Engagement.
  
 
  
  
AKTUELLES VON DER OEKU
 
  
Erneuter Lehrgang «Kirchliches Umweltmanagement»
  

Kurt Aufdereggen
oeku Kirche und Umwelt bildet in einem praxisnahen und kompakten Lehrgang kirchliche Umweltberaterinnen und -berater aus. Er richtet sich an Personen, die ihre Kirchgemeinde zum Umweltlabel Grüner Güggel führen wollen. Die sechs Termine zwischen März und September 2020 finden bei verschiedenen Kirchen statt, die im Umweltmanagement bereits aktiv sind. Parallel dazu bietet die oeku einen Lehrgang mit Fokus auf Gastronomie, Hotellerie, Reinigung und Hauswirtschaft an, der auf die Bedürfnisse von kirchlichen Bildungshäusern, Tagungszentren, christlichen Hotels und kantonalkirchlichen Verwaltungen zugeschnitten ist.
  
  
 
VERANSTALTUNGEN / PUBLIKATIONEN
 
Protestbrief an Glencore – jetzt unterschreiben
  
zvg
Erneut macht das Komitee für die Konzernverantwortungs-Initiative (KOVI) einen Fall gravierender Verletzungen von Umweltstandards einer Schweizer Firma im Ausland publik: Eine Mine des Rohstoffkonzerns Glencore in Peru verursacht enorme Umweltverschmutzungen durch Schwermetalle wie Blei und Arsen – Luft, Böden und Wasser sind vergiftet. Eine Haaranalyse bei Kindern zeigt nun, dass sich die Bleibelastung entgegen der Behauptungen von Glencore weiter verschlimmert hat. Das hat dramatische Folgen wie Blutarmut, Behinderungen und Lähmungen. Mit einem Protestbrief an die Konzernspitze soll breit darauf aufmerksam gemacht werden – unterschreiben Sie jetzt!
  
  
 
«Christlicher Aktivismus» im Klimaschutz
  
istockphoto
Christen setzen sich für verschiedene Anliegen in der Gesellschaft ein. Wie begründen sie ihren «Aktivismus» und welche Rolle spielen die Mittel, die sie dabei verwenden?
Am ersten öffentlichen Anlass der DenkBar, einer Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA, berichtet am 30. Januar in Olten unter anderem Andreas Ziegler, Mitgründer der Christlichen Klima Aktion, über seine Motivation, Vorgehensweise, Überzeugung, und die Herausforderungen des christlichen Aktivismus für Klimaschutz. Im Anschluss an die Referate und Diskussion im Plenum kann das Gehörte an der Bar in kleiner Runde weiter vertieft werden.
  
  
 
Klimagebet zur Fastenzeit
  
zvg
Die reformierte Kirchgemeinde Illnau-Effretikon veranstaltet in der Passions-/ Fastenzeit 2020 drei Abende zum Thema «Klima – Gebet» und «Klima – Fasten». Am ersten Abend
(27. Februar) geht es um die persönliche Motivation und um den Lebensstil, am zweiten Abend (19. März) um die Zusammenhänge von Klimaschutz und Bewahrung der Schöpfung. Zum Abschluss (2. April) ist ein meditativer Weg vorgesehen, der vom Lob des Schöpfers zu Vertrauen und Hoffnung und zur Verantwortung führen und in ein gemeinsames Gebet münden soll. Start ist jeweils um 20 Uhr im reformierten Zentrum Rebbuck, Effretikon. Weitere Auskünfte erteilt gerne daniel.wartenweiler@refilef.ch.
  
   
 
TIPPS FÜR DEN ALLTAG
 
Zugreisen leicht gemacht
  
zvg
Steht eine innereuropäische Reise, zum Beispiel nach Dublin, Mallorca oder Kiew an, muss das Flugzeug nicht zwingend das Transportmittel der Wahl sein. Neu erleichtert eine Webseite die Orientierung und Planung: Die Onlineplattform «Europa mit dem Zug» des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS) gibt Aufschluss über die einfachsten Zugreise-Routen für Destinationen in ganz Europa und liefert Informationen, Inspirationsquellen, Tipps und Tricks zu (Nacht-)Zugver-bindungen, Ticketkauf und weiterem Wissenswertem.
  
  
 
MATERIALIEN FÜR DIE GEMEINDEARBEIT
 
Eco Church Network für nachhaltige Kirchen
 
 
zvg
An der StopArmut-Konferenz wurde auch ein neues Instrument speziell für Kirchgemeinden lanciert: Die Vernetzungs- und Lernplattform «Eco Church Network» beleuchtet verschiedene Bereiche des kirchlichen Lebens – beispielsweise Gottesdienst und Lehre, Gebäude und Umgebungsgestaltung – und verbindet es mit Nachhaltigkeit, globaler Gerechtigkeit und Umweltschutz. Eine Online-Selbsteinschätzung ermöglicht eine erste Standortbestimmung und mithilfe von bereitgestellten Tools können individuelle Schritte in Angriff genommen werden. Interessierte Kirchgemeinden sind eingeladen, auf der www.ecochurch.ch herumzustöbern und sich für weitere Informationen zu melden.
  
  
  
THEMA
 
Food Waste macht 25 Prozent der Umweltbelastung
der gesamten Ernährung aus
  
www.sozialmarkt.at
Es sind bemerkenswerte Zahlen, welche die ETH Zürich zur Umweltbelastung und zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten in der Schweiz ermittelt hat: In den Haushalten werden pro Person und Jahr Lebensmittel im Wert von über 600 Franken weggeworfen. Ein Viertel der durch die Ernährung verursachten Umweltbelastung geht auf das Wegwerfen eigentlich essbarer Nahrungsmittel zurück. Ohne diesen «Food Waste» könnten 500 kg Treibhausgas-Emissionen pro Kopf und Jahr vermieden werden – das entspricht in etwa den Emissionen für die Produktion von
50 kg Fleisch oder für 2500 Autokilometer.
  
  


Kontakt/Impressum

Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie und Umwelt (AKU)
c/o Schweizerische Evangelische Allianz SEA
Josefstrasse 32 | 8005 Zürich
Tel 043 344 72 04

www.sea-aku.ch

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