oeku Kirchen für die Umwelt
Der Name «oeku Kirchen für die Umwelt» ist Programm: Wir setzen uns für Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Handeln in Kirchgemeinden, Pfarreien und kirchlichen Institutionen in der Schweiz ein.
Aktuell
Veranstaltungen
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im kirchlichen Umfeld
Dieser eintägige Ausbildungskurs richtet sich an die Sicherheitsbeauftragte (SiBe) einer Kirchgemeinde/Pfarrei. Auch weitere interessierte für das Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sind eingeladen. Die Teilnehmenden werden das Rüstzeug erhalten, in der eigenen Kirchgemeinde ein Sicherheitssystem aufzubauen und wissen, wie mit den Hilfsmitteln umzugehen ist.
Kurskosten: CHF 320.- pro Person, inkl. Wasser, Kaffee, Gipfeli, Mittagessen
Der Kurs wir nur durchgeführt bei mindestens 6 Anmeldungen.
Maximal 10 Teilnehmende, Berücksichtigung nach Anmeldeeingang.
Am Anfang war das Wort – Schöpfungsgeschichte im Judentum
Religionspädagogin Mirjam Treuhaft führt in der Synagoge der israelitischen Religionsgesellschaft in die Geschichte der Schöpfung gemäss jüdischer Tradition ein.
Anmeldung bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung. Die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt, die Teilnahme ist kostenlos.
Swiss Overshoot Day
Der 27. Mai 2024 markiert den Tag, an dem die Ressourcen der Erde verbraucht wären, wenn alle Menschen so leben würden wie wir in der Schweiz.
Ursprung der Welt zwischen Mythos und Wahnsinn – Schöpfungsgeschichte im Buddhismus
Gemäss buddhistischer Vorstellung gibt es keine Schöpfung im eigentlichen Sinne; der Buddhismus stellt vielmehr Konzepte und Modelle zur Verfügung, um die Entstehung, das Werden und Vergehen unseres Universums und aller weiterer Universen zu begreifen. Im Songtsen House gibt der buddhistische Lehrer Thomas Lempert dazu Einblicke.
Anmeldung bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung. Die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt, die Teilnahme ist kostenlos.
Zyklisches Werden und Vergehen – Schöpfungsgeschichte im Hinduismus
Zu Gast im Haus und Garten der Krishna-Gemeinschaft, ein Einblick in die komplexe und reichhaltige Schöpfungsthematik in der hinduistischen Tradition. Krishna Premarupa Dasa, Leiter der Zürcher Krishna-Gemeinschaft, erläutert das hinduistische Konzept der zyklischen Schöpfung.
Anmeldung bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung. Die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt, die Teilnahme ist kostenlos.
Mitgliederversammlung der oeku
Die Mitgliederversammlung 2024 findet am 8. Juni in Zollikerberg im Kanton Zürich statt. Mit einer Biodiversitätsführung in Zusammenarbeit mit dem Naturnetz Pfannenstiel beginnt der Anlass. An der Mitgliederversammlung am Nachmittag wird der oeku-Vorstand die revidierten Statuten vorlegen mit einem neuen Beitragsreglement, das die neu durch Fusionen entstehenden Zusammenschlüsse von Kirchgemeinden berücksichtigt.
Biodiversität – Was können wir als Kirche tun?
Geführter Rundgang im «Naturnetz Pfannenstiel»
Artenreiche Umgebungsgestaltung
• Ref. Kirchgemeindehaus Zollikerberg (Siedlungsökologie, frische Blumenwiese)
• Diakoniewerk Neumünster (grossflächige Umgebungsgestaltung über mehrere Jahre mit Feuchtgebieten)
Leitung:
• Christian Wiskemann vom Naturnetz Pfannenstiel
• Renato Römer von der reformierten Kirchgemeinde Zollikon-Zumikon
Der Garten Eden und sein Erbe – Schöpfungsgeschichte im Christentum
Die Geschichte vom Garten Eden, von Adam und Eva und von der Entstehung der Welt prägt die europäische Kultur – bewusst oder unbewusst – bis heute. In der Augustinerkirche geht Pfarrer Lars Simpson den Fragen nach, was ein Schöpfungsmythos überhaupt ist.
Anmeldung bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung. Die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt, die Teilnahme ist kostenlos.
Biodiversität konkret
Bei dieser Veranstaltung für Kirchgemeinderät:innen, Pfarrpersonen und Umweltbeauftragte steht der Erfahrungsaustausch zwischen den Kirchgemeinden sowie die Wissensvermittlung im Fokus. Das Vernetzen und Sehen, was bei anderen Kirchgemeinden hinsichtlich Klima- und Umweltschutz funktioniert, soll als Inspiration dienen. Zwei Kirchgemeinden präsentieren ihre Geschichte:
- Die Kirchgemeinde Fraubrunnen erzählt uns von ihrem Weg zum eigenen Rebberg. Erste Schritte in Richtung Biodiversität sind getan und weitere sollen noch folgen.
- Die Kirchgemeinde Herzogenbuchsee konnte ihre Biodiversitätsförderung im Rahmen des Umweltmanagementsystems Grüner Güggel anstossen und eine KUW-Klasse für die Umsetzung gewinnen.
Vollkommene Welt – Schöpfungsgeschichte im Islam
«Vor der Schöpfung des Himmels und der Erde war nichts ausser Allah. Sein Thron war über dem Wasser, und er schrieb alles in das Buch, und dann erschuf er die Himmel und die Erde.». Ausgehend von dieser Überlieferung des Propheten Mohammed aus der Hadith-Sammlung des Sahīh al-Buchārī erzählt Sakib Halilović, Imam und Gefängnisseelsorger, in der tamilischen Moschee EIMF Masjid Al-Rawdah von der Schöpfungsgeschichte gemäss der Lehre des Islam.
Anmeldung bis spätestens eine Woche vor der Veranstaltung. Die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt, die Teilnahme ist kostenlos.
Es kreucht unf fleucht – biologische Vielfalt in der Stadt: Regionaler Schöpfungstag Zürich
Leitung:
- Kevin Ischi, Umwelthistoriker und Biologe
- Sonja Helmer-Wallimann, Kirchliche Umweltberaterin und Sozialarbeiterin
Veranstalterin: KFB Katholischer Frauenbund Zürich
Die Tiere, Gott und wir. Impulse für eine neue Spiritualität und Ethik der Mitgeschöpflichkeit
Was sehen wir heute im Tier und: wie verstehen wir uns selbst angesichts der anderen Tiere? Was sagt es über unsere Lebensweise aus, dass jeden Tag unzählige Arten aussterben? Die französische Philosophin Corine Pelluchon konstatiert: «Die Misshandlung von Tieren spiegelt wider, was im Laufe der Jahrhunderte aus uns geworden ist.»
Viele Menschen spüren und erkennen das und darum tut sich viel in Gesellschaft, Landwirtschaft und auch in der Kirche. Welche Impulse aus den Wissenschaften legen eine neue Sicht des Tieres nahe? Welche theologischen Ansätze für ein anderes Verständnisses des Menschen, seiner Geschöpflichkeit und seines Orts im Schöpfungsganzen gibt es? Und welche Chancen und Möglichkeiten haben wir, um diesen elementaren Fragen rund um die Tiere und ihren stummen Schrei mehr Gehör zu verschaffen?
Die Tagung im Kloster Kappel möchte tiefer gehen: theologisch, biologisch und im Blick auf unser Bild vom Menschen. Sie richtet sich an Interessierte aus allen Lebensbereichen, möchte herausfordern und Verhaltensänderungen anregen.
Tagungsleitung: Pfr. Volker Bleil, Theologischer Leiter Kloster Kappel; Pfr. Dr. Christoph Ammann, Präsident AKUT (Arbeitskreis Kirche und Tiere)
Schwerpunkte der oeku-Arbeit
SchöpfungsZeit
Die SchöpfungsZeit findet jährlich vom 1. September bis zum 4. Oktober statt.
Pfarrpersonen, Mitarbeitende in Katechese und Diakonie können unsere Arbeitsunterlagen in Gottesdiensten, in der Katechese und in der Gemeindearbeit einsetzen.
Umweltpraxis
Damit Kirchgemeinden, Pfarreien und kirchliche Institutionen konkret etwas für die Umwelt tun können, stellen wir Unterlagen zur Verfügung und beraten. Durch systematisches Vorgehen können sie das Label "Grüner Güggel" erreichen.
Umweltpolitik
Die oeku bringt mit Stellungsnahmen und Medienmitteilungen eine theologisch-ethische Sicht in die Umweltpolitik ein.
Themen aus der Umweltpraxis
Label Grüner Güggel
Das Umweltmanagementsystem (UMS) Grüner Güggel hilft Kirchgemeinden bei der Verbesserung ihrer Umweltleistung. Es dient der Optimierung des Ressourcenverbrauchs, spart Betriebskosten und wirkt langfristig und motivierend über die Gemeindegrenzen hinaus. Die oeku ist die Zertifizierungsstelle des Grünen Güggels in der Schweiz.
Biodiversität
Biodiversität ist der Reichtum an Lebewesen und Lebensräumen, die genetische Vielfalt und Wechselwirkungen dazwischen. Der Erhalt der Biodiversität ist einer der stärksten Hebel, um die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Auch Kirchen können sich vor Ort für die Biodiversität einsetzen.
Gute Beispiele
Im ganzen Land engagieren sich Kirchgemeinden und andere kirchliche und religiöse Institutionen für die Umwelt. Mit einer interaktiven Schweizerkarte lässt sich schnell herausfinden, wo es zu welchem Thema nachahmenswerte Beispiele gibt.
oeku-Netzwerk
Die oeku ist breit abgestützt: Rund über 600 Kirchgemeinden, kirchliche Organisationen und Privatpersonen sind Mitglieder des Vereins «oeku Kirche und Umwelt».
oeku Kirchen für die Umwelt ist ein gemeinnütziger, ökumenischer Verein, der 1986 gegründet wurde. Der Verein wird von einem ehrenamtlich tätigen Vorstand geführt und verfügt über eine eigene Fachstelle in Bern.
Vernetzung Schweiz
Die oeku ist von Kantonalkirchen, der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) als Kompetenzzentrum für ökologische Fragen anerkannt.
Internationale Vernetzung
Die oeku ist international vernetzt. Sie ist arbeitet in folgenden Netzwerken mit: ECEN (European Christian Environmental Network), KiRUM (Netzwerk kirchliches Umweltmanagement Deutschland), AGU (Umweltbeauftragte in Deutschland) und Église verte (Frankreich).
Finanzielle Unterstützung an die oeku
Die Arbeit der oeku wird durch verschiedene Einnahmen ermöglicht: Mitgliederbeiträge, Spenden, Kollekten, Beiträge der Deutschschweizer Kirchenkonferenz KIKO, von Kantonalkirchen, der Römisch-katholischen Zentralkonferenz RKZ sowie der Fastenaktion. Dazu kommen verschiedene projektbezogene Beiträge von Kirchen, Bund und Kantonen.
oeku auf Social Media
"Auch die Kirche soll wie Bund und Kantone vorbildlich handeln und bis spätestens 2040 treibhausgasneutral werden." ... See MoreSee Less
Klimaseniorinnen: Das Urteil aus Strassburg ebnet international den Weg für mehr Klimagerechtigkeit
Klimaseniorinnen: Das Urteil aus Strassburg ebnet international den Weg für mehr Klimagerechtigkeit Auch die Kirche soll nach dem Klima-Urteil handeln Die Schweiz muss mehr für den Klimaschutz tun ...- likes 2
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l'association «Aînées pour le climat» obtiennent enfin gain de cause! #JusticeClimatique ... See MoreSee Less
La Cour européenne des droits de l'homme condamne la Suisse pour inaction climatique
La Cour européenne des droits de l'homme (CEDH) a condamné mardi la Suisse pour violation de la Convention des droits de l'homme, donnant raison à l'association "Aînées pour le climat" qui attaqu...0 CommentsComment on Facebook
Mit Erneuerbaren und Effizienz, ist der Wandel zu schaffen - ein hoffnungsvolles Zeichen! 👏
«Kann die Bevölkerung weiter mitreden?»
«Ja. Über Wind- und Solarparks kann die Bevölkerung weiter abstimmen, sei dies kantonal oder kommunal.»
#StromgesetzJA
„EGMR-Richter im Gespräch. Der Schweizer Richter, der sein Land verurteilt. Rüge aus Strassburg: Die Schweiz mache zu wenig fürs Klima. EGMR-Richter Andreas Zünd erklärt erstmals das Urteil.“
https://www.srf.ch/news/schweiz/egmr-richter-im-gespraech-der-schweizer-richter-der-sein-land-verurteilt
Wer viel von Vorbildfunktion spricht, sollte sich das Klimaschutz- und Innovationsgesetz ansehen (Art. 10) - mit Bund und Kantonen sollten auch die Kirchen vorbildlich sein und bis spätestens 2040 klimaneutral werden. Besser Vorbild als Nachzügler 😇
https://reformiert.info/de/politik/klimaseniorinnen-das-urteil-aus-strassburg-ebnet-international-den-weg-fuer-mehr-klimagerechtigkeit-23433.html